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Ein Interview mit Claus Temps - Das Making Of

 

Grauer Himmel und Nieselregen. Dazu sind es gerade mal 2 Grad. Ideale Voraussetzungen für ein Interview im Freien!

Um 10:00 Uhr sind wir mit Claus Temps an seinem dezentralen Schild vor dem Jubez verabredet.  Direkt daneben befindet sich ein Subway Restaurant.

Wir kommen um 09:30 Uhr mit unserem Equipment an und freuen uns, dass Subway keine Stühle und Tische draußen stehen hat.

Macht bei dem Wetter ja auch keinen Sinn, denken wir uns.

 

Vorbereitungen und Überraschungen

Wir bauen die Kamera auf, stellen unsere beiden Drehassistentinnen (Hannah und Janika) als Lichtdouble auf und suchen den perfekten Bildausschnitt.

Mal abgesehen vom Wetter, stört uns dabei der Subway-Sonnenschirm, der noch nie so überflüssig war, wie an diesem Tag. Ich setze also mein freundliches Gesicht auf und spaziere in das Restaurant. Das neutrale Gesicht des Verkäufers verwandelt sich sofort in ein unhöflich Genervtes, als ich ihn bitte, den Schirm für ein Stündchen einzuklappen. „Der Chef hat gesagt, das dürfen wir nicht.“ Ich wiederhole geduldig unser Anliegen, aber auch nach drei weiteren Anläufen, hat Subway nicht vor, zu kooperieren.

Bleibt uns nur die Kamera umzustellen, was sich als Glückgriff erweist. Der neue Blickwinkel ist viel gelungener, als die ursprüngliche Idee. Teresa stellt die Kamera ein, ich gehe die Interviewfragen durch, Hannah hält den Aufheller, Janika macht Fotos und der Subway Verkäufer stellt Tische und Stühle vor dem Restaurant auf.

 

Läuft bei uns

Unser Interviewpartner ist pünktlich, geduldig und herrlich unkompliziert. Tapfer hält er es 50 Minuten in der Kälte aus. An meine Mütze habe ich zum Glück gedacht. An meine Handschuhe allerdings nicht, was sich als schwerer Fehler herausstellt. Meine rechte Hand friert fast ein.

Wir haben uns im Vorfeld überlegt, welche Fragen wir in welcher Einstellungsgröße filmen. Zwischen meinen Fragen und Claus Temps‘ Antworten variiert Teresa gekonnt den Bildausschnitt und die Einstellungsgröße. 

Nach dem Interview filmen wir noch ein Antextbild mit Claus Temps, in dem er an dem Schild vorbei läuft. „Nur, dass man’s mal hat.“

Als die Technik wieder transportbereit verstaut ist, wünschen wir uns alle einen heißen Tee. Das nahegelegenste Restaurant ist Subway.

Wir verzichten.

 

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